Das „Große Glaubensbekenntnis“ verbindet bis heute alle Christen in der weltweiten Ökumene. Es geht zurück auf die ersten Konzilien in Nizäa im Jahr 325 und in Konstantinopel im Jahr 381. Nach langen Debatten erkannten sich unter der Führung des Heiligen Geistes alle versammelten Bischöfe in diesem Glaubensbekenntnis wieder.
Beim Taufbekenntnis oder auch bei dem uns bekannteren Apostolischen Glaubensbekenntnis sprechen wir zu Beginn: „Ich glaube“. So kommt die persönliche Glaubensentscheidung des Einzelnen zum Ausdruck. Dieses Glaubensbekenntnis sollte nun erstmals mit dem Ausdruck „Wir glauben“ eingeleitet werden, um zu bezeugen, dass sich die verschiedenen Ortskirchen in diesem „Wir“ in Einheit befanden und alle Christen denselben Glauben bekannten.
Der Jahrestag des Konzils von Nizäa „lädt die Christen dazu ein, der Heiligen Dreifaltigkeit gemeinsam Lob und Dank zu singen“, schreibt Papst Franziskus. Im Laufe des Jahres wird es in unserem Pastoralen Raum auch eigene Veranstaltungen zu diesem Jubiläum geben. Dazu bald mehr!