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Maria

In keiner der Kirchen und Kapellen fehlt eine Figur oder ein Bild der Gottesmutter Maria. Sie genießt auch heute noch hohe Verehrung bei den Menschen, die sich auf ihre Fürsprache in ihren Anliegen und Sorgen an Gott wenden und vor ihrem Bild Kerzen entzünden. Es sind auch hier die bekannten Bilder: die Jungfrau mit dem Kind, die schmerzhafte Mutter mit dem toten Sohn im Schoß oder die himmlische Frau und Königin, die der Schlange den Kopf zertritt. In allen Lebenslagen wenden sich Menschen an sie und bitten um ihre Fürsprache.

Dem Gründer der nicht weit entfernten Abtei Himmerod, dem heiligen Bernhard von Clairvaux, wird folgendes Gebet zugeschrieben:

Gedenke, gütigste Jungfrau Maria,
man hat es noch niemals gehört,
dass jemand, der zu dir seine Zuflucht nahm,
deine Hilfe anrief, um deine Fürsprache flehte,
von dir verlassen worden sei.
Von solchem Vertrauen beseelt, nehme ich meine Zuflucht zu dir,
Mutter, Jungfrau der Jungfrauen;
zu dir komme ich; vor dir stehe ich seufzend als Sünder.
Mutter des Wortes, verschmähe nicht meine Worte,
sondern höre mich gnädig an und erhöre mich.
Amen.